Mit 17 einfachen Regeln der basenreichen Ernährung ins Gleichgewicht
Möchtest Du etwas für Deine Gesundheit tun? Fühlst Du Dich vielleicht erschöpft und ausgelaugt? Oder ist es einfach ein allgemeines Unwohlsein? Möchtest Du Deine Ernährung verbessern? Möchtest Du Dich gesund ernähren? Dann sei bereit!
Bereits kleine Schritte der Veränderung erreichen eine große Wirkung auf die Gesundheit. Du wirst sehen, es ist einfacher als Du denkst. Mit diesen 17 einfachen Regeln der basenreichen Ernährung findest Du ganz einfach den Weg zum Säure-Basen-Gleichgewicht:
Auf Qualität setzen.
Biologisches, vollwertiges, saisonales und regionales Obst und Gemüse ist wesentlich nährstoffreicher als konventionelles und ohne nötige Transportwege oft auch günstiger. Es enthält viel mehr Mineralstoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und weitere Vitalstoffe. Zudem wird es reif geerntet und kommt ohne lange Wege frisch ins Regal. Es muss nicht halbreif tausende Kilometer transportiert werden bis es zu uns in die Regale kommt.
Gemüse als Grundlage.
Gemüse mit Nudeln statt Nudeln mit Gemüse. Vergib die Hauptrollen neu. Gemüse liefert nahezu alle Vitalstoffe und sättigt kalorienarm.
Alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten wählen.
In den alten Sorten sind noch viel mehr Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Auch bei Allergien, werden die alten Sorten mit ihrem unverfälschten Erbgut besser vertragen.
Bunt essen.
Je vielfältiger, desto besser bist Du mit den nötigen Vitalstoffen versorgt.
Frisch kochen.
Bereite Deine Speisen selbst zu und vermeide Fertiggerichte, die so gut wie immer mit unnötigen und teils kritischen Zusatzstoffen versehen sind und kaum Nährstoffe enthalten.
Lieber roh als gekocht, lieber dünsten statt zerkochen.
Die Nahrungsenzyme werden bei über 42°C zerstört. Sie sind die Voraussetzung für die Nährstoffaufnahme. Aber auch viele Vitamine gehen beim (langen) Kochen verloren.
In Ruhe genießen.
Gut gekaut ist halb verdaut. Besonders bei Vollwertigem ist die Aufspaltung der komplexen Kohlenhydrate im Speichel unterstützend für die Verdauung.
Gute Fette verwenden.
Bei den Ölen nur kaltgepresste (= native) verwenden. Für die kalte Küche auf einen hohen Omega 3 Anteil achten, wie bei Lein-, Leindotter, Hanf-, Chia-, Walnussöl. Fürs Erhitzen Oliven-, Raps-, Kokosöl oder Ghee verwenden.
Vermeide raffinierten Zucker.
Haushaltszucker & Co verursacht Blutzuckerachterbahnen und ist mitverantwortlich für Diabetes und Dickdarmkrebs. Datteln, Rosinen und Kokosblütenzucker enthalten im Gegensatz zu Industriezucker Nährstoffe, werden langsamer verstoffwechselt und mit ihnen kann auf natürliche Art gesüßt werden. Dennoch nur in geringen Mengen verwenden.
Vermeide Weizen.
Der heute zu kaufende Weizen entspricht nicht mehr dem ursprünglichen Weizen vor 50 oder 100 Jahren. Er ist das Ergebnis von Hochleistungszüchtungen und hat den größten Teil der Nährstoffe verloren. Er erzeugt Blutzuckerspitzen, entzündliche Reaktionen und ist mitverantwortlich für Darmerkrankungen.
Vermeide Zusatzstoffe.
Chemisch hergestellte (synthetische) oder isolierte Zusatzstoffe haben in der vollwertigen Küche nichts verloren. Sie sind Auslöser bzw. mitverantwortlich für gesundheitliche Beeinträchtigungen vor allem im Gehirn und für Verhaltensauffälligkeiten.
Das ganze volle Korn verwenden.
Die meisten Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe des Getreides liegen in den Randschichten. Und genau diese sind wichtig und unentbehrlich für unseren Körper.
Keimen ist der Schlüssel zu den Nährstoffen.
Durchs Keimen werden wertvolle Mineralstoffe und Vitamine für den Körper erst verfügbar.
Iss dich satt aber nicht übervoll.
Zu wenig essen bewirkt nur einen Jo-Jo-Effekt. In der basenreichen Ernährung kannst Du ohne Reue genießen und schlemmen. Stoppe aber bei 80% Sättigungsgefühl, spätestens beim ersten Aufstoßen. Der Magen braucht etwas Zeit, bis es die Satt-Meldung ans Gehirn leitet.
Wenn Du abnehmen möchtest, verwende kleine Teller.
Die Portion wirkt größer und Du bist nicht verleitet, den Teller mehr als nötig zu füllen.
Das richtige Basen-Säure-Verhältnis.
Verwende die Lebensmittel im Verhältnis 80% Basisch zu 20% gute Säurebildner. Welche Lebensmittel basisch und sauer sind, findest Du hier.
Ruhe und Bewegung.
Last but not least darf auch die Bewegung und innere Ausgeglichenheit nicht vergessen werden. Diese helfen uns ganz besonders im seelischen wie auch im körperlichen Gleichgewicht zu bleiben.
Mit diesen simplen, aber enorm effektiven Veränderungen konnte ich meine Nährstoffdepots wieder auffüllen, meine körperlichen Beschwerden verschwinden lassen, abnehmen, wieder richtig Energie tanken und somit mein Wohlbefinden nachhaltig steigern. Das kannst auch Du!
Quelle Foto:
https://pixabay.com/de/balance-meditation-meditieren-110850/
realworkhard / Ralf Kunze