Hascheeknödel mit Sauerkraut und Bratensauce – basenreich vegan
Diesmal gibt’s eine typisch österreichische Hausmannskost auf basenreiche vegane Art, Hascheeknödel mit Sauerkraut und Bratensauce. Da viele Menschen derzeit aufgrund der Corona Krise etwas mehr Zeit haben, dachte ich mir, diesmal darfs auch mal etwas aufwändiger sein. Das Gericht mit der herrlichen Schwammerlsauce wird auch Nichtveganer definitiv schmecken 😊.
Ergibt 7 Knödel Zubereitung ca. 60 Minuten
Für den Teig:
ca. 500 g Kartoffeln
100 g Dinkelvollkornmehl
50 g Dinkelvollkorngrieß
Prise Muskatnuss*
½ TL Salz
Für die Fülle:
1 kl. Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100 g geräucherter Tofu*
1 TL Majoran*
1 TL Thymian*
2 TL Petersilie*
bei Bedarf etwas Salz
Für die Bratensauce:
2 große Champignons
1 Schuss roter Traubensaft (alternativ 1 EL Apfelessig)
150 ml Wasser
1 TL Gemüsebrühe*
1 EL Kartoffelmehl*
1-2 TL Tamari* (Sojasauce aus fermentiertem Soja)
Für das Sauerkraut:
500 g Sauerkraut
500 ml Wasser
1 Lorbeerblatt*
6 Stk. Wacholderbeeren*
3 Stk. Pfefferkörner*
Kartoffeln kochen, schälen, durch eine Presse drücken und zum Abkühlen zur Seite stellen.
Das Sauerkraut in Wasser und mit den Gewürzen etwa eine halbe Stunde köcheln.
Inzwischen die Fülle vorbereiten. Dazu klein geschnittenen Zwiebel und Knoblauch in Öl leicht anrösten. Tofu klein schneiden, mit einer Gabel zerdrücken und mit dem Zwiebel mitrösten. Mit den Gewürzen abschmecken und zur Seite stellen.
Einen großen Topf mit etwas gesalzenem Wasser zum Sieden bringen.
Für den Teig die zur Seite gestellten Kartoffeln mit Mehl, Grieß, Muskatnuss und Salz zu einem Teig kneten und in knödelgroße Stücke schneiden. Die Teigstücke zu runde flache Fladen drücken, auf die Handfläche legen und mit 1-2 EL Fülle belegen (am besten die Fülle in gleich viele Teile aufteilen als Knödel vorhanden sind). Nun die Fladen zu einem Knödel formen – wobei der Inhalt in der Mitte bleiben sollte – und in den Händen rund drehen. Im siedenden Salzwasser zirka 15 Minuten ziehen lassen.
Für die Sauce die Champignons klein schneiden und im Öl anbraten, mit Traubensaft oder Apfelessig ablöschen. Die Gemüsebrühe in zirka 125 ml Wasser auflösen und hinzugeben. Das Kartoffelmehl in ein Gefäß mit dem restlichen Wasser binden und zur Soße gießen. Mit Tamari abschmecken. Sollte die Soße zu dick sein, einfach etwas Wasser nachgießen. Wer mag kann die Soße pürieren.